Klangen Versus The World eigentlich schon auf ihrem Debütalbum so extrem nach Alkaline Trio? Man höre sich etwa das schöne "Mason Grace" an - vor allem der Gesang lässt da nicht nur ein bisschen an Skiba denken. Aber gut, vieles andere erklingt dann doch eher wieder in bester Ataris-Manier. Was ja auch kein Wunder ist - schließlich ist hier ja unter anderem Mike Davenport (eben von den Ataris) dabei.
Dazu kommt dann noch Chris Flippin von Lagwagon, Donald Spence und Bryan Charleson (Crooks And Liars) - und fertig ist erneut ein Album, das mit seinen eingängigen, melancholischen Emo-Punk-Stücken fast schon ein bisschen nostalgisch wirkt. Aber eben nur nostalgisch, nicht antiquiert - wer immer noch gerne "So Long, Astoria" abfeiert, wird auch Stücke wie "She Sang The Blues" oder "A Love Song For Amsterdam" ins Herz schließen.
Über das übrigens schon 2005 via Kung Fu erschienene Debütalbum schrieb Kollege Kai einst "Im Endeffekt nicht schlecht, aber eben auch absolut nix besonderes mehr." Sieben Jahre und ein Album später lässt sich dem im Grunde nichts neues hinzufügen - außer, dass "nichts besonderes" in diesem Fall durchaus gleichbedeutend mit "trotzdem recht schön" ist.