„Wir wollten Songs schreiben, die die Zeit überdauern“, erklärt Sänger Matt Tuck - und brüllt dann Textzeilen wie "Temper Temper, Time To Explode, Feels Good When I Lose Control" ins Mikro. Oder "Ohohohoh - Riot!". Klingt jetzt nicht unbedingt nach zukünftigem Klassiker.
Aber gut - ändern werden Bullet For My Valentine an ihrem Erfolgsrezept, das sie weltweit in die größten Hallen geführt hat, wohl nichts mehr. Ecken und Kanten wurden schon vor Jahren abgeschliffen, Rock und viel Melodie machen den vermeintlichen Metal(core) zu einer handzahmen und komplett durchkalukilerten Angelegenheit. Den Fans - und es gibt eine Menge Leute, die sich nicht daran störten, dass die letzten Platten nahezu komplett austauschbar waren - wird es wohl einmal mehr recht sein.
Und die Band gibt auf Kritiker-Schelte ohnehin nichts. Um noch einmal Herrn Tuck zu zitieren: "Wir machen uns keine Gedanken, was die Kritiker denken oder sagen. Uns interessieren Genres und Kategorien nicht. Es geht darum, zu tun, was natürlich entsteht. Ich kann nachts hervorragend schlafen, weil ich weiß, dass die Jungs und ich die verdammt noch mal beste Platte gemacht haben, die wir überhaupt machen konnten.“
Na dann: "Temper Temper, Time To Explode!"