"Ich möchte, dass meine Freunde und Fans ein paar der Songs von meinem aktuellen Album genau so hören können, wie ich sie auch geschrieben habe und wie ich sie auch bei meinen Soloshows spiele – back to basic, nur meine Gitarre und ich" so Tim Vantol zu den Hintergründen seiner Basement Session-EP. Insgesamt haben es fünf Songs in die Session geschafft – vier davon Tracks seines letzten Albums "If We Go Down, We Will Go Together", das ursprünglich mit einer ganzen Band eingespielt wurde. "Mercy Will Kill Me" hingegen wurde auch schon auf der Vorgängerplatte akustisch eingespielt und hat sich laut Tim Vantol über die Jahre so sehr verändert, dass er gar nicht anders konnte, als ihn ein zweites Mal aufzunehmen.
Uns Hörern soll es recht sein, denn die angenehm charakteristische, leicht kratzige Stimme von Vantol trägt die Songs auch ganz alleine, ergänzt durch die Akustik-Gitarre, viel Gespür für tolle Melodien und smarte Texte. Highlight ist sicherlich der Opener "Apologies, I Have Some", der am schnellsten im Ohr bleibt und qualitativ heraus sticht. Aber auch die anderen vier Stücke sind angenehm und gut - vor allem das etwas anklagendere "Mercy Will Kill Me" oder das etwas hibbelige und schnellere "Hands Full Of Dust" mit deutlicher Frank Turner-Schlagseite.
Einziger Wermutsropfen: Die Tim Vantol Basement Session erscheint nur digital - dabei sind solche Songs doch genau der Stoff, für den Vinyl-Singles wie geschaffen sind.