"Drink Another Day", "I Hope They Sell Beer In Hell", "That Bitch Drank My Whiskey" - angesichts solcher Songtitel müssen wir wohl nciht lange diskutieren, was wohl das textliche Haupt-Thema von Mr Irish Bastard sein könnte. Wobei es auch zu einfach wäre, die Jungs auf eine reine Kneipen-Karriere zu reduzieren; mittlerweile hat man sich schließlich auch weit über Deutschland hinaus einen Ruf erspielt, und nach fast 500 Konzerten in 8 Jahren in 16 Ländern, von Deutschland über die Ukraine bis nach China und Japan, stehen die kompositorischen Fähigkeiten ebenso wenig in Frage wie die Bühnen-Tauglichkeit.
Musikalisch gibt es hingegen 13 Songs lang das typische Folk-Rock-Bild: Eingängig, der Tradition verpflichtet, mal dominiert von der Gitarre, dann wieder von Banjo, Mandoline, Tin Wistle und Akkordeon, aber immer auch von eingängigem Gesang geprägt. Das Tempo ist allerdings eher reduziert: Wer seinen Folk am liebsten punkig genießt, bekommt hier bis auf wenige schnelle Ausnahmen ("Ballad Of A Workshy Man") eher relaxte Rocker. Was der Party-Tauglichkeit aber nicht schadet: "The World, The Flesh & The Devil" macht nichts neu, aber viel richtig; das merkt man spätestens, wenn man Stücke wie "Monsters In The Light" spätestens beim zweiten Durchgang laut mitsingt.
Ach ja, für Fans und Sammler noch die Info: Die CD wird in einer zusätzlichen limitierten Auflage mit 2 exklusiven Bonus-Songs ("Black Dog", "Come Out Fighting") released.