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Montag, 28. September 2015

Van Urst – s/t (Flight13)

Post-Punk? Indie? Noise-Pop? Van Urst aus Berlin sind mal wieder so eine Band, die zu keiner Kategorie so recht passt, und trotzdem direkt einen Platz in Herz und Ohr des anspruchsvollen Alternative-Hörers ergattern dürfte. Das selbstbetitelte Debüt ist zwar zu frickelig , um direkt ins Ohr zu gehen.  Aber eben zu melodisch, um als verkopfte Intellektuellen-Mucke abgekanzelt zu werden.


Man merkt, dass hier Mitglieder von Kate Mosh und sdnmt aktiv sind: Die Band weiß in punkto Songwriting ziemlich genau, wo sie hinwill – und nimmt absichtlich nie den direkten Weg. Das erinnert mal an die Dischord-Schule, dann wieder an frühe Robocop Kraus., ist eingängig und verschwurbelt, ganz selten – etwa bei „Bald Tarsies“ – auch mal richtig krachig. Aber durchgängig ziemlich gut.