Foreveratlast ist auch eine der Bands, denen vom AP-Magazin
die Ehre zuteil wurde, zu den „100 Bands You Need To Know in 2015“ gewählt zu
werden – was bekanntlich nicht so wahnsinnig viel heißt, da 100 Bands eine
ganze Menge sind. Wer ebenso ein Herz für Pop-Punk wie für Posthardcore und
Rock hat, kann aber tatsächlich mal reinhören – die Band spielt einen nicht
unbedingt frischen, aber durchaus gefälligen Mix aus eben diesen Stilen.
Dank Frontfrau Brittany liegen häufig die
Paramore-Vergleiche auf der Hand – gerade die frühen Paramore-Momente, als sie
noch etwas krachiger und aggressiver klangen, sind mit vielem auf „Ghosts“
durchaus vergleichbar. Hinzu kommen ein paar typische Victory-Sounds von vor
etwa 10 Jahren – ein bisschen Hawthorne Heights, ein bisschen Silverstein. Und
oben drauf dann noch eine gute Portion Alternative Rock – glücklicherweise,
ohne dass das Ganze zu gatt und schmalzig würde; auch wenn Foreveratlast natürlich
trotzdem eine von dieser Bands sind, die härter tun als sie tatsächlich sind.
Kennen muss man sie also nicht unbedingt – auch deshalb,
weil „Ghosts“ zwar viele gute, aber kaum einen sehr guten Song enthält und die
Stücke sich doch alle sehr ähneln. Wer aber immer noch gerne zu alten
Paramore-Scheiben greift, wird auch hier durchaus seinen Spaß haben.