Die Mugwumps aus Österreich gibt es schon eine ganze Weile,
allerdings haben die Österreicher zwischendurch mal eine längere Pause
eingelegt und sich um andere Dinge als Pop-Punk gekümmert. Mit „Can’t Be The One“
gibt es jetzt aber wieder ein Lebenszeichen, das perfekt auf Monster Zero
Records aufgehoben ist – weil auch The Mugwumps eben den ganz klassischen Sound
irgendwo zwischen Ramones und Queers spielen.
Das schöne an den Mugwumps ist allerdings der Wechsel aus
etwas rotzigeren und schrammeligeren Nummern auf der einen und den puren
Zucker-Stücken auf der anderen Seite – man macht also nicht den Fehler vieler
anderer Pop-Punk-Bands, vor lauter Harmonien komplett zu vergessen dass man die
Gitarren ja auch laut drehen kann.
Der zackige Opener „Peek-A-Boo“ etwa oder das schnelle
„Iron Moon“ stehen eben für die Melodie&Rotz-Fraktion, Stücke wie das
höllisch eingängige „TokyoTapes“ für die Sonnenseite des Sounds. Das ergibt am
Ende ein alles andere als außergewöhnliches, aber sehr gefälliges und
eingängiges Pop-Punk-Album – wer Sound und Label mag, wird auch diese Scheibe
gut finden.