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Donnerstag, 19. November 2015

The Ponches – Hum (Monster Zero)

Das ist mal ein grandioser Überraschungstreffer – von den Ponches aus Turin hatte ich bis dato noch nie gehört, ihr neues Album „Hum“ ist aber eine grandiose Ansammlung kleiner Punkrock-Diamanten. Die Band bewegt sich irgendwo an der Grenze zwischen Pop- und Skate-Punk, hat oft einen Schuss Melancholie in den Songs, aber auch ein gutes Stück Rotz und Härte.


Der Opener landet irgendwo zwischen Teenage Bottlerocket und Screeching Weasel, das folgende „Got Sushi“ erinnert an Bad Religion, „Shame Same Shame“ könnte auch ein früher The Ataris-Song sein. Und die Band bleibt ebenso eingängig wie abwechslungsreich – bis hin zu einem Stücke wie „Gettin Jiggy With It“, das mit seinen Rock-Riffs fast schon Danko-Jones-Anleihen aufweist.


Schade nur, dass die 12 Songs nach etwa 20 Minuten schon wieder durch sind – von solch ebenso melodischen wie zeitlosen Punkrock-Scheiben kann es eigentlich nie genug geben.