„ Zwei Jahre lang waren wir in einer Perfektionismusspirale
unterwegs. Wir haben es überlebt! Rausgekommen ist dabei unser Debütalbum
"Mirrors" – sagt die Band selbst über ihren Einstand auf Platte.
Klingt nicht gerade nach spaßiger und unterhaltsamer Zeit. „Mirrors“ wirkt aber
glücklicherweise trotzdem nicht angestrengt oder zu bemüht – eher manchmal
etwas zu geradlinig.
Die Band setzt durch und durch auf straighten, recht
klassischen Rock – da kann man diverse Vergleiche anführen, die alle so ein
bisschen passen. Foo Fighters etwa, QOTSA, manchmal auch Muse, allerdings ohne
zu viel Theatralik.
Oftmals allerdings leider auch ohne die zündenden Hooks: Die
Songs sind gut gemacht und handwerklich sauber, nach dem durchaus eingängigen
Opener bleibt aber vieles auch nach mehreren Versuchen einfach nicht im Ohr.
„Mirrors“ bleibt so zwar grundsätzlich sympathisch – aber am Ende leider nicht
lange in Erinnerung.