Schon seit ein paar Wochen erhältlich ist das zweite Werk
der Jungs mit dem beknackten Bandnamen,
aber tolle Scheiben kann man schließlich auch mit Verspätung besprechen – und „The
Cross and the Switchblade“ ist ein wirklich gelungenes Werk geworden. Typisch
und vorhersehbar zwar – aber das in guter und eingängiger Manier.
Auffällig sind weiter vor allem die Reibeisenstimme und der
Sound zwischen Rock, Folk und Punk – das sind Songs für die gesamte Fraktion
von Gaslight Anthem bis Hot Water Music. „Always The Rebel“ etwa: Den Song
hätten auch Chuck Ragan und Co schreiben können. Und ein Stück wie „Old Blood“
geht einem mit seinem mitreißenden Riff vorerst nicht mehr aus dem Ohr.
Zwar ist nicht das ganze Album so gut, und vielleicht wäre
insgesamt etwas mehr Abwechslung doch gut gewesen – gerade beim Tempo verlässt
man nie wirklich den mittleren Bereich. Der Gesamteindruck ist trotzdem durch
und durch positiv – und spätestens live wird dann auch manch kleine Album-Schwachstelle
dann nicht mehr auffallen.