Die Scheibe heißt „The Singles“, eine Compilation ist es
allerdings nicht – stattdessen nach neun Jahren Pause erst das zweite Album,
das die Gruppe aus Deutschland zusammen zimmert. Dabei wird massiv auf die 60s
gesetzt: Garage, Rock&Roll, Pop und einiges dazwischen wird zu einem
abwechslungsreichen, allerdings nicht immer ganz überzeugenden Werk zusammen
gezimmert.
Der Opener setzt zunächst auf instrumentale Klänge und
Surf-Feeling, das nächste Stück dann auf eine Beatles-artige tolle Strophe und
einen etwas rotzigeren Refrain. So wird munter weiter hin und her gewechselt,
teils allerdings etwas wirr – die Sprünge sind teils heftig, so richtig im Ohr
bleibt leider auch nicht viel. Von einem Album, das sich „The Singles“ nennt,
kann man dann doch etwas mehr erwarten.