Auf dem vor zwei Jahre erschienenen „When Given Time To Grow“
wandelten Conveyer recht überzeugend auf den Spuren von Comeback Kid, für No
Future hat man den melodischen Hardcore-Sound nochmal etwas ausgefeilter
gestaltet – immer noch gibt es teils mitreißende und hochmelodische Chöre,
stellenweise ist das Ganze aber auch komplexer arrangiert und dürfte auch
Defeater-Freunden gefallen.
Die Band hat erstmals auf den DIY-Ansatz verzichtet
und einen professionellen Produzenten verpflichtet, der auch schon mit Shai
Hulud gearbeitet hat – geschadet hat es jedenfalls nicht. „No Future“ ist eine
abwechslungsreiche, kurzweilige und stellenweise wirklich eingängige
Angelegenheit geworden – ganz klar eines der erfreulichsten Victory-Releases
der letzten Zeit.