Da wird ja mal richtig tief gestapelt beim Album-Titel. Aber
mit dem Ego scheinen die Österreicher ohnehin keine Probleme zu haben, so geben
sie etwa zu Protokoll:
„Wir geben den älteren Fans, was sie von Rockmusik erwarten
und der jungen Generation, was sie noch nicht kennt“, so Frontmann/ Gitarrist
Sham. „In unseren Augen herrscht heute ein Mangel an guten, authentischen
Rockbands. Sehr viel von dem, was heute als so genannter Rock bezeichnet wird,
hat im Grunde mit echter Rockmusik nichts zu tun. Wir fangen dort an, wo die
Ära der letzten guten Rockbands damals zu Ende gegangen ist. Wir wollen den
Rock wieder groß machen!“
Ob Kaiser Franz Josef das wirklich können? Die leicht
prollige und etwas großmäulige Attitüde ist jedenfalls auch jedem Song auf dem
Album eingeschrieben, was zugegebenermaßen aber nicht das schlechteste für ein
auf dicke Hose machendes Rock-Album ist. Wirkliche stilistische Überraschungen
finden sich allerdings nicht: Ein bisschen Stoner, ein bisschen Grunge, ein
bisschen 70s – man orientiert sich an den QOTSA ebenso wie an Soundgarden und
manch langhaariger Poser-Kapelle.