Die P.R.O.B.L.E.M.S. aus Portland treiben schon seit gut
sieben Jahren ihr krachiges Unwesen und sind allgemein keine Unbekannten – hier
versammeln sich Veteranen von Bands wie Dead Moon, Hellshock, Pierced Arrows
und Severed Head Of State, die zusammenwerfen, was ihnen am besten gefällt –
angefangen von teils sleazy Schweinerock über Punk bis Hardcore wird kräftig
zusammen gewürfelt, was rotzig klingt und scheppert.
Das erinnert natürlich an Kapellen wie The Bronx, vor allem
auch auf Grund der ungestümen Vorgehensweise, ist insgesamt aber noch etwas
ausufernder, überbordender, wilder. Das gipfelt in hymnischen und mit Bier und
Schweiß nur so um sich spritzenden Rock-Eskapaden wie dem tollen „Fortunate One“
oder krachigen Old-School-Hardcore-Knüpplern wie „Privied Few“. Roh,
ungeschliffen und äußerst unterhaltsam.