Die Guitar Gangsters gibt es zwar schon seit 1988 – damals gründete
man sich aus den Überbleibseln der Untouchables aus London. Und man hat seitdem
sogar schon zehn Platten aufgenommen. So wirklich bekannt ist die Formation
hierzulande allerdings trotzdem nicht – wer nicht sehr genau auf die
UK-Punk-Szene schaut, hat von der Band wahrscheinlich noch nie gehört.
Dabei ist auch „Sex & Money“ wieder ein rundum schönes
Album geworden. Die Vorbilder sind klar, Boys und Saints etwa, und wer die
schätzt oder auch die letzte Peter & The Test Tube Babies gut fand, wird
auch hier schöne Nummern entdecken. Mitsingbar, hymnisch, nicht neu oder
anders, aber durchaus gefällig und angenehm unaufgeregt. Nichts für die
Kategorie Album des Jahres, aber trotzdem angenehm und gelungen.