Sich nach dem Debüt erstmal 5 Jahre Zeit lassen und dann
eine Scheibe rausbringen, auf der gerade mal zwei neue Songs enthalten sind? Das
muss man sich leisten können. House Of Broken Promises kommen damit gerade so
durch, weil sie eben ihren Sound wirklich gut beherrschen – und Fans sicher
froh sein werden, überhaupt mal wieder was neues zu hören zu bekommen.
Neben den neuen Stücken gibt es Outtakes und Live-Aufnahmen,
sowie Cover von Black Sabbath und Billy Squire. Der Sound ist weiterhin vor allem
satter und rockender Stoner mit Kyuss-Einschlag, aber auch einer kräftigen
Kante Grunge und Garage Rock, der dafür sorgt, dass der Staub nicht nur auf-,
sondern auch heftig verwirbelt wird. Schon nett – aber für 2018 dann bitte mal
wieder ein echtes Album.