Schöne Idee, die fiesen Sludge- und Doom-Riffs mit einer
Orgel zu verknüpfen – ist ja dann doch alles andere als gewöhnlich. Allerdings
reicht es nicht, „Vol. II“ zu einer rundum erfreulichen Angelegenheit zu
machen; die Band übertreibt es nämlich ansonsten etwas mit der repetitiven
Monotonie. Oft kann es ja hypnotisch wirken, wenn sich die immer gleichen
Dampfwalzen über den Hörer ergießen, hier fehlt allerdings oft ein bisschen der
Fokus.
Das mag live dann trotzdem prima funktionieren, zumal sich
immer mal wieder eine kleine Melodie aus dem Stoner-Sumpf schält, etwa in dem
schönen „Harakiri“. Auf Platte ist dank etwas krächzendem Gesang und irgendwie
lustlos wirkendem Noise-Anleihen („Warsaw“) die Grenze zu etwas nervigem Geleier
aber oft fast erreicht. Dabei kann die Band eindeutig was – nur macht sie es
dem Hörer teils sehr schwer, das auch wertschätzen zu können.