Passender Bandname – wenn man diese Jungs vor der Tür stehen
hat, weiß man, dass was düsteres droht. „Die Sünde“ ist ein heftiges, mächtig
grollendes Statement – die Band selbst nennt es Endzeitpunk, im Grunde erinnert
der Sound aber vor allem an all jene Kapellen, die in nihilistischer Art und
Weise Doom, Sludge und Metal kombinieren.
Das grollt und groovt – der Opener „Tafelsilber“
ist ein mächtiger Kopfnicker, „Beach Club“ wartet mit düsteren
Schwarz-Metall-Knüppeleinlagen auf, „Fluch der Akribik“ gibt sich verspielt,
hat aber zwischen Gefrickel und atmosphärischen Verschnaufpausen auch ein paar
ganz klassische Hardcore-Breakdowns zu bieten. Dazu dann der für diesen Sound
nicht gerade typisch deutschsprachige Gesang – wenn man das heisere Brüllen
denn so nennen will. Und fertig ist ein sympathisch rotziges Monster von
Platte, mit dem Fans von Mono, Converge und Napalm Death sehr viel Freude haben
können.