Rantanplan sind die Art von Band, die einfach nicht kaputt
zu kriegen ist – egal wie oft von mancher Seite betont wird, dass ihr
Debütalbum ja mit Abstand das stärkste war, die LineUp-Wechsel der Formation nicht
bekommen sind, die Qualität der Alben manchmal zu wünschen übrig lässt, die
Hamburger Ska-Punk-Truppe macht einfach weiter. Und ist mittlerweile bei Album
Nummer 10 angekommen.
Auf dem ist man mal wütend und tut seinen Unmut über soziale
Netzwerke wie Instagram auch in sehr deutlichen Worten kund („Foodporn“), ohne
dabei den Hymnen-Aspekt außer Acht zu lassen, gibt sich aber auch mal
experimentell: In „Maschine“ versucht man es passend zum Inhalt mit einigen
elektronischen Spielereien, in „Rudegril From Outta Space“ feiert man den
Dancehall. Dazwischen reicht die Bandbreite von etwas sehr simplen Party-Ska („Partry-Trick“)
bis hin zu eingängigen und hymnischen Hits („Kein Richtung Heimat“). Nicht
durchgängig toll, aber immer wieder hörenswert.