Mal wieder ein 1-Mann-Metalprojekt, das trotzdem klingt wie
eine volle Kapelle – die Technik macht es möglich. Tom Tee aus Belgien, der
hinter der Formation steckt, hat sich zusätzlich aber auch noch ein paar
Gast-Sänger eingeladen, einige davon durchaus prominent – Björn Strid von
Soilwork etwa, aber auch Bands wie Dagoba, Revocation oder Spartan steuern
etwas bei.
Das Endergebnis klingt allerdings ganz schön wild – Tee wechselt
nämlich von Song zu Song in extremen Maße die Metal-Spielarten. Eben noch Thrash,
im nächsten Moment dann Prog, zwischendurch heftiges Riff-Gegniedel oder eine
Metalcore-Anleihe – von roten Fäden hält der Belgier nicht viel. Das ergibt im
Endergebnis eine Compilation – und zwar eine von denen, die ein paar
hörenswerte Momente hat, aber auch einige Songs, die man kontinuierlich weiter
skippt.