Nach dem Debüt “Schuld“ in 2016 veröffentlichen TÜSN jetzt
ihr zweites Album “Trendelburg“ – und wandeln weiter auf 80er-Pfaden. Viele
Hörer haben die Band ja erstmals im Vorprogramm von Hurts kennen gelernt, und
da passten sie auch bestens hin – Synthies und Melancholie, Pop-Melodien und
New Wave-Anleihen verschmelzen zu einem kühlen, nachdenklichen und
atmosphärischen, aber eben auch sehr eingängigem Mix. „Trendelburg“ ist dabei
nochmal etwas variabler als das Debüt: Ein Song wie „Küsn“ etwa ist gängiger
Dancefloor-Pop, das vorab veröffentlichte „Kranke Heile Welt“ gibt sich
verträumt und dunkel und deutlich komplexer arrangiert. Ein gelungener Spagat
aus Retro-, komplexem Dark- und und schnell zündenden New Wave-Pop.