Wenn sich das Jahr dem Ende nähert und die Anzahl neu
erscheinender Alben deutlich übersichtlicher wird, bleibt auch mal Zeit, sich
den etwas abseitigeren Veröffentlichungen zu widmen. Wobei das nicht unbedingt
heißt, dass mit mehr Zeit auch sofort mehr Nähe einhergeht. The Pool zum
Beispiel machen es einem nicht so wirklich leicht. Wave, Disco, Rock, Pop,
Psychedelic – irgendwie ist das von allem ein bisschen und nichts so richtig.
Deswegen gehört das Ganze vielleicht auch wirklich in den Club, funktioniert
tief in der Nacht besser als bei Tageslicht, und ist dann doch irgendwie
bemerkenswert, weil es so ganz anders als vieles andere ist. Reduziert und
gleichzeitig sehr bunt, kühl und irgendwie doch animierend. Gibt einfachere
Alben. Aber auch deutlich langweiligere.