Das kleine aber feine Label Noise Appeal stellt seine Hörer
ja durchaus mal gerne vor einige sperrige Herausforderungen – insofern sind
Drive Moya für Label-Verhältnisse fast schon eine poppige Überraschung. Nicht, dass die Österreicher sich mit allzu
einfachen Song-Strukturen zufrieden geben würden; aber der Mix aus Postrock,
Indie und Shoegaze findet einen guten Mix aus anspruchsvollem Songwriting und
überzeugend-schönen Harmonien. Schon der Opener „Cold Water“ lullt einen mit
angenehm-wattigen Klängen ein, auch „White Leaf“ wandelt auf dem Grad zwischen
Melancholie und leichter Krachigkeit, überrascht mit Wendungen und überzeugt
mit Melodie. Und so geht es bis zum Ende weiter – insgesamt sieben durch und
durch angenehme, hörenswerte Songs.