2020 lässt sich bisher als ein traumhaftes Jahr für Fat Wreck an. Das tolle neue Pears-Album ist schon draußen, die neue Suicide Machines so gut wie, und zwischendurch wartet da auch noch das zweite Album der nicht ganz so bekannten, aber ebenfalls ganz famosen Bombpops auf neue Hörer.
Und die machen da weiter, wo sie vor zwei Jahren auf dem wunderbaren "Fear Of Missing Out" aufgehört haben: Pop-Punk, der mal mehr Pop, mal mehr Punk, aber immer grandios eingängig und melodisch ist, oft eine gewisse Schwermut verströmt, aber genauso gut Party machen kann. Das steht natürlich in der Tradition solcher Kapellen wie Tilt und Tsunami Bomb, hat in den nachdenklichen Momenten aber auch einiges mit den tollen Dover gemein. „Death In Venice Beach” ist Pop-Punk – so schön, abwechslungsreich, vielseitig und unkompliziert, wie dieses Genre sein kann.