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Sonntag, 3. April 2016

Battlesword – Banners Of Destruction

Battlesword gibt es zwar schon seit 1999, „Banners Of Destruction“ ist trotzdem erst das zweite Album – scheint so, als hätten die Jungs vom Niederrhein in den letzten 17 Jahren auch noch andere Sachen zu tun gehabt, als Musik zu machen. Die lange Existenz der Band macht sich beim Anhören der Songs trotzdem bemerkbar – einerseits beim durchaus ausgefeilten Songwriting, andererseits aber auch bei den offensichtlichen Vorbildern, die ebenfalls bereits ein paar Jahre auf dem Buckel haben: Die Riege von Amon Amarth bis In Flames hat hier mehr als deutliche Spuren hinterlassen.


Es gibt also höchst melodischen Todesmetall zu hören, der sich oft in eher gemächlichem Tempo bewegt, viel Wert auf Eingängigkeit legt und auch die großen Hymnen-Momente zelebriert. Hinzu kommt auch eine gute Portion klassischer Genre-Elemente: „The Unnamed Magic“ etwa wirkt deutlich traditioneller, das Intro trägt klassische Heavy Metal-Züge, danach geht es im Midtempo auch eher gravitätisch als aggressiv weiter.

Was nicht heißt, dass die Band nicht auch zubeißen kann: Der tolle Titelsong etwa schafft den genau richtigen Spagat aus höchster Melodiösität, viel Groove aber auch düsteren Growls. Alles nicht außergewöhnlich, aber gekonnt, mit Riffs die hängen bleiben. Kann also gut sein, dass den Jungs nach all den Jahren doch noch einiges an Aufmerksamkeit zuteil wird.