Schon der Opener „Tellin’ Lies“ st ein Gute-Laune-Garant:
Schnodderig, zackig, aber eben auch umarmend und eingängig. Und so geht es das
ganze Album über zwischen Melancholie und Lebensfreude, Folk und Rock, Hymnen
und Kleinoden hin- und her. „Bad Catholics“ ist einer der besten
Springsteen-Songs, die Springsteen nie geschrieben hat, das tolle „The Bars“
ein nostalgischer Schunkler.
Hat sich nicht viel getan im Vergleich zum Vorgänger? Ja,
mag sein. Aber lieber sich stilistisch treu bleiben und weiter so tolle Hits
schreiben als mit gewollter Glättung in Richtung Austauschbarkeit zu
marschieren.