
Hier ist nämlich auch ganz viel Pop, Hymne und Pathos drin - und würden die Jungs aus Mönchengladbach nicht immer wieder auf schräg-prägnanten Gesang in Captain Planet-Manier, gelegentliche Frickel-Riffs und lyrisch-verklausulierte Texte zurückgreifen, man hätte wohl ein Hit-verdächtiges Indiepop-Album in der Hand.
Abr auch so entwickelt sich "FRVR" mit der Zeit immer mehr zu einem Kleinod. Matula-Fans sollten hier reinhören, Anhänger früher Muff Potter aber ebenso. Und auch Tomte-Fraktion könnte angefixt werden - spätestens bei der Refrainzeile "Ich hab in deinen Armen geweint" stellt sich diese Thees-artige Euphorie ein - und man will die Songs immer wieder hören, lauter und lauter.