
Viel mehr als "Pop-Punk mit ein paar Elektro-Einlagen" muss man zur Beschreibung von "J.A.C.K." nicht machen, das Album übt sich von der ersten Minute an eben in Vorhersehbarkeit. Die Texte drehen sich über die Probleme des Alltags und die Probleme mit Mädels, erreichen aber nie sonderlichen Tiefgang - zum Mitsingen reicht es aber auch so.
Irgendwo zwischen Fall Out Boy und Blink 182 werden Stücke wie "Nice To Meet You" (mit ultra-kitschigem Uhuhuh-Chor) oder das wirklich gelungene, etwas schnellere "Nikki" so schnell zu Ohrwürmern, dass kaum Zeit zum Kritisieren bleibt, und wenn man die Refrainzeilen wie bei "Kick It" so kurz und knapp hält, ist zumindest gesichert, dass auch live jeder sofort mitsingen kann.
Nein, aufregend ist das nicht, und unter den elf Songs findet sich auch einiges an Mittelmaß - zumal die Elektro-Einlagen manchmal zu aufgesetzt wirken. Für ein paar schöne Sommer-Singalongs ist die Platte aber allemal gut. Um nachhaltig in Erinnerung zu bleiben muss aber nochmal nachgelegt werden.