Völlig egal ob man die Songs auf #fakenews jetzt gut oder
überflüssig findet – über ein neues Album von Dubioza Kolektiv muss man sich
allein schon aufgrund der Tatsache freuen, dass diese Band eben dann doch
deutlich anders klingt als das meiste andere, was man so zu hören bekommt.
Klar, die Basis ist Party-tauglicher Ska, nur ist der so gut in einen Mix aus
Balkan-Folk, Elektro-Pop, Punk und Rock eingebettet, dass die Band eben doch
etwas ganz eigenes erschafft. Da gesellt sich dann auch ein Manu Chao gerne als
Gast dazu, und fertig ist ein bunter Mix, der – so ehrlich muss man dann
allerdings auch sein – nach einigen Stücken dann doch Ermüdungserscheinungen
zeigt und vor allem im Wohnzimmer längst nicht so gut funktioniert wie live.
Aber das spricht ja eher für die Band als gegen die Platte.