Zehn Titel haben es auf die Scheibe geschafft, drei davon sind allerdings einfach Akustik-Versionen von zuvor bereits aufgeführten Nummern - insgesamt gibt es also "nur" sieben Songs zu entdecken. Auf denen deckt man aber die volle Bandbreite des eigenen Schaffens ab: In "Queen Of Swords" wird es auch mal krachig, "Bittersweet" schwebt hymnisch und melancholisch durch dichte Gitarrenwände, "Kerry Jane" gibt sich kantig mit Quicksand-Strophe, um dann im Refrain doch wieder mitreißend eingängig zu werden. Etwas aus der Rolle fällt "Shake", eine Beat-getriebene Rocknummer mit 90s-Grunge-Flair, der man mit "Dear Departed" aber gleich eine tanzbare Pop-Rock-Nummer hinterherschickt.
Im Lebenslauf von Matranga und Love wird I Is Another sicherlich erstmal nicht die Pole Position erklimmen - qualitativ hat man da schon deutlich mehr gerissen. Schön und vor allem gekonnt abwechslungsreich ist die Scheibe aber auch so, und für Fans der Vorgänger-Bands ohnehin mehr als nur ein Tipp.