5 Jahre hat sich das Quartett aus San Francisco für sein
neues Album "In The End" Zeit gelassen – hört man die fertige
Scheibe, glaubt an aber auch sofort, dass die Jungs die Auszeit optimal genutzt
haben. Denn einerseits klingen Nothington wie immer – andererseits aber so
eingängig und Hit-lastig wie wahrscheinlich noch nie zuvor.
Der Sound ist der bewährte Mix aus Menzingers, frühen
Gaslight Anthem, Flatliners und Hot Water Music – mal etwas rotziger, mal eher
melancholisch, teils durchaus rockig, aber dank Reibeisen-Stimme eben auch
immer punkig. Beeindruckend ist aber, wie viele Hymnen sich hier aneinander
reihen: „Already There“, „Cobblestones“, „Burn After Reading“, „End
Transmission“ – bei so vielen Krachern ist es schwer, einen einzelnen Favoriten
rauszufiltern.
Ausfälle gibt es dafür praktisch keinen, hier darf
kontinuierlich die Faust gereckt und mitgesungen werden. Tolles mitreißendes
Album einer Band, die mit diesem Album alte Fans sowieso begeistern, aber
hoffentlich auch noch ganz viele neue hinzugewinnen wird.