Schon ein ganz besonderer Bandname, den sich die Saarbrücker
da ausgesucht haben – aber wenn eine Band einen Stil spielt der gemeinhin als “Glam-Punk”
bezeichnet wird, past das schon wieder recht gut. Und auch wenn solche
Schubladen ja oft Nonsens sind – für „Monkey Madness“ trifft die Kombi aus Glam
und Punk tatsächlich voll ins Schwarze.
Mag der Opener vor allem stimmlich auch ein bisschen an
Billy Talent erinnern, insgesamt sind das Ganze sehr eingängige, rotzige
Stücke, die immer eine gewisse Dicke-Hose-Attitüde versprühen – das macht im
engen schwitzigen Club Spaß, würde sich aber auch nicht scheuen die große Bühne
im Glitzeranzug zu betreten. Man muss natürlich schon ein offenes Ohr für
Spaß-orientierte Texte und Party-Attitüde haben, An Assfull Of Love streben
nicht unbedingt nach Tiefgang. Aber das hätte bei dem Bandnamen wohl auch keiner
ernsthaft erwartet.