
Musikalisch wandert die Truppe aus Mesa, Arizona auf ihrem gerade mal vierten Album in fast 20 Jahren Bandgeschichte auf bekannten Pfaden, klingt also oft sehr deutlich nach den späten Neunzigern - was angesichts der überschaubaren Anzahl noch vorhandener vergleichbarer Bands aber alles andere als schlimm ist. Der energetische Opener "The New Pollution" jedenfalls kracht in bester Pennywise-Manier aus den Boxen, "A Day To Remember" erinnert an frühe Offspring, "Get It Right" zitiert Pop-Punk der New Found Glory-Schule, und diverse andere angenehme Erinnerungen an zahlreiche Skatepunk-Kapellen werden nach und nach ebenfalls geweckt.
In den ebenfalls vorhandenen hymnischen Midtempo-Momenten, wie etwa beim leicht pathetischen "Brick In The Wave" fühlt man sich an die Stadion-Momente von Rise Against erinnert, und die bekannten Ska- und Reggae-Ausflüge gibt es auch immer noch, etwa beim relaxten "Big Bad World". Alles also nicht wirklich neu oder aufregend, aber angenehm souverän und authentisch - definitiv eine der Scheiben, bei denen es auch so lange nach dem eigentlichen Erscheinen lohnt reinzuhören.
7/10