Fünftes Album der Sidekicks – und um es gleich vorweg zu
nehmen: Fans werden es lieben, wer die Band bisher nicht mochte wird auch jetzt
nicht begeistert sein. Der Grund ist einfach: Die Band spielt weiterhin diesen
locker-fluffigen Indie-Pop, der nach Sommer schmeckt, immer ein bisschen
Melancholie im Herzen trägt und ebenso schöne wie unspektakuläre Geschichten
erzählt.
Die Band klingt voll und ganz mit sich im reinen – man hat
den eigenen Sound gefunden und weicht ihm nicht mehr von der Seite – die teils
etwas düsteren Momente des Vorgängers sind endgültig Geschichte, „Happiness
Hours“ macht seinem Namen alle Ehre. Unbeschwert im Herzen und ohne Ausreißer
nach oben oder unten – das ist je nach Sichtweise entweder durchgängig schön
oder ganz schön gleichförmig.