Da wird mal ganz melancholisch im Postrock geschwelgt, dann fast schon zu glatter Rock gespielt, bevor dann doch wieder Tempo und Härte angezogen werden und etwas die frühe Fatwreck-Schule durchbricht. Zugegebenermaßen würde mir aber auch nicht problemlos ein besserer Vergleich einfallen - mal sind es AFI, dann Templeton Pek oder Rise Against, dann wieder irgendeine leider eher beliebige Rock-Kapelle, so richtig passen tun diese Referebzen aber auch immer nur ein paar Minuten.
"The Sound Of Progress" hat allerdings das Problem, handwerklich gut gemacht zu sein, ein paar schöne Textzeilen zu haben - aber leider kaum einen Song aufbieten zu können, der nachhaltig beeindruckt. Die Platte ist schon sympathisch - aber das alleine reicht eben nicht, um auch in ein paar Wochen nochmal auf dem Platten-Teller zu landen.