Mal wieder was neues von den christlichen Metallern:
Impending Doom haben ihr mittlerweile sechstes Album am Start, und auch wenn
man stilistisch jetzt keine Überraschungen erwarten sollte, ist es doch
zumindest positiv hervorzuheben, dass die Band sich um Abwechslung bemüht. Mal
schleppend und düster, dann wieder heftig grollend: Die Band spielt sich von
Deathcore zu modernem Metal, von vertracktem Gefrickel zu – welch Überraschung –
Doom.
Thematisch und stimmungstechnisch ist natürlich der
Weltuntergang wieder nahe, dumm nur: So richtig mitreißend gestaltet er sich
auch diesmal wieder nicht. So technisch großartig Impending Doom auch sind, so
sehr lassen sie einen kalt – es fehlt der Band an Momenten, die bewegen oder
sich einprägen. The Sin And Doom Vol. II läuft in kalter Perfektion am Hörer
vorbei. Zu viel Reißbrett, zu viel Kalkulation, zu wenig Emotion.