Pears existieren ja “erst” seit 2014, trotzdem ist diese Band für Fat Wreck jetzt schon ein Aushängeschild – weil sie musikalisch eben all das repräsentiert, was das Label seit Jahrzehnten auszeichnet. Das gilt auch für das dritte Album, das sich – ehrlicherweise – nicht so wahnsinnig von den Vorgängern unterscheidet. Auch wenn die Band selbst sagt, dass der Aufnahme-Prozess diesmal ein ganz anderer war: “The last Pears-record, almost every detail was worked out before we ever stepped foot into the studio. This record, we went in with skeletons of songs and put things together on the fly. ”
Im Ergebnis kommt aber eben der Mix raus, der schon in der Vergangenheit überzeugt hat: Pears ballern 14 Songs in 31 Minuten raus, und wechseln dabei fliegend leicht von Hardcore zu Skatepunk zu hymnischem Gröhl-Core; übrigens gerne auch mal alles zusammen in einem Song. Ganz kurz wird es jetzt auch mal balladesk, und ein gewisses Pop-Faible kommt auch durch, meistens aber gibt es Energie und Tempo in variablen Gewichtsanteilen. Gewohnt gut.