Krach der schönen Sorte haben Tunic auf ihrem Quasi-Debütalbum „Exhaling“ zu bieten. „Quasi“, weil hier auch viele Stücke früherer EPs versammelt sind, mit neuem Label im Rücken und neuen Songs im Gepäck haben die Kanadier das ganze aber jetzt zu einer heftigen 23-Song-Attacke geschnürt. Trotz der Song-Anzahl fliegt die Scheibe rasant an einem vorbei, für einen guten Song braucht das Trio nicht mehr als zwei Minuten. Noise, Punk, Hardcore sind das Gerüst, ein bisschen düstere (Alternative-)Atmosphäre gibt es dann noch oben drauf, und dank zahlreicher Tempo- und Aggressions-Wechsel, toller monoton-hypnotisierender Riffs und gelegentlicher Pit-Attacken wird es auch selten eintönig.