Seltsame Künstlernamen provozieren ja fast immer die Frage
nach dem Ursprung von selbigem, Wiljaba ist aber so nett die Erklärung gleich
selbst mitzuliefern – unter dem Namen war nämlich vor vielen vielen Jahren ein
Zauberer und Illusionist unterwegs; gleichzeitig der Ur-Ur-Ur-Opa des
Künstlers.
Schöne Geschichte, auch wenn „Lost Valley“, das Debütalbum
von Wiljaba, mit Zauberei und Illusionen so gar nichts zu tun hat. Im Gegenteil,
die elf Songs sind so puristisch und klar, wie Folk und Americana nur klingen
kann. Und der Gesang so warm und nahegehend, dass man schnell merkt, hier einen
mehr als vielversprechenden Songwriter vor sich zu haben. Wer eine gewisse Nähe
zu Lagerfeuer-Sounds hat, sollte jedenfalls mal reinhören.