Hypnos mögen die Siebziger – auch ihre neue Platte hätte
problemlos bereits vor 40 Jahren erscheinen können. Die Band zelebriert
klassischen Hardrock, und setzt auch bei Songlänge- und Form auf klassische
Vorgehensweise; da darf ein Song auch gerne mal ausufern.
Da kann man natürlich meckern, dass es nicht unbedingt
notwendig wäre die alten Zeiten nochmal 1:1 aufzubereiten. Andererseits tut die
Band aus Göteborg einiges dafür, um nicht zu langweilen – da wird etwa auch mal
schwedisch gesungen, die Flöte ausgepackt oder melancholisch-balladesk auf die
Tränendrüse gedrückt.
Ein bisschen staubig ist „Cold Winds“ zwar trotzdem –Hardrock-Fans
der frühen Stunde werden sich daran trotzdem kaum stören.