Those Black Marks haben in ihrer Heimatstadt Dublin schon im
letzten Jahr den einen oder anderen Achtungserfolg feiern können, jetzt
versuchen die Iren sich auch Europa-weit neue Hörer zu erschließen – und setzen
dabei auf ebenso eingängige wie einfach gestrickte Rocksongs.
„Darwinian“ bietet
dabei von Beginn ebenso viel Uptempo wie Melodien, ist gleichzeitig aber auch
sehr glatt und vorhersehbar – was der Scheibe einerseits hilft, schnell ins Ohr
zu gehen, andererseits aber nicht unbedingt dafür sorgt, lange im Ohr zu
bleiben. Die Assoziationen reichen dabei von Feeder bis Biffy Clyro, allerdings
gibt es viele nette, aber kaum tolle Songs. Zudem ähneln sich die Stücke im
Verlauf sehr – das hinterlässt insgesamt einen sympathischen, aber kaum
nachhaltigen Eindruck.