In Japan kennt man Hotei dank mehr als 40 Millionen
verkaufter Alben schon seit Jahrzehnten, in anderen Teilen der Welt bisher
eigentlich wenn überhaupt dann nur durch seinen Song „Battle Without Honor Or
Humanity“ - den Quentin Tarantino zum
Titelsong von „Kill Bill“ machte. Der ist auf seinem internationalen Debütalbum
ebenfalls als Abschlusstrack vertreten, es gibt aber noch einiegs mehr, mit dem
Hotei jetzt eben auch international auf sich aufmerksam machen will – unter anderem zahllose Gastauftritte.
Dabei sind unter anderem Iggy Pop, Richard Z. Kruspe oder Matt
Tuck von Bullet For My Valentine. Und ebenso bunt wie die Gsteliste ist auch
der Sound – ausufernde Hardrock-Nummern, stampfende Industrial-Hymnen, glatte
Stadionrocker, episch-frickelige Instrumental-Stücke: „Strangers“ ist ebenso
Muckertum wie abwechslungsreiche Rocksammlung.
Wer Vielfalt mag wird den bunten
Sound schätzen und sich darüber freuen, wie will der Japaner durch die Genres
springt – Genre-treue Hörer hingegen werden die Scheibe eher als Compilation
ohne roten Faden empfinden. Aber auch diese Gruppe wird zugeben müssen: Gewöhnlich oder gar langweilig ist diese Scheibe ganz bestimmt nicht.