Zweites Album der Damen aus Kalifornien,
und während viele Punkrocker mit den Alben eher softer werden, wurden hier die
Rotz- und Aggro-Schieber eher hochgedreht. Schon der Opener „Retrograde“ ist
eine mitreißende Hymne, „I’m Done“ hat fast schon Pennywise-Drive, erst danach
wird in tollen Stücken wie „Womananarchist“, „Why Change A Thing“ oder „Victoria“
wieder mehr die vom Debüt bekannte Bubblegum-Pop-Punk-Ramones-Schule bedient.
Liegt vielleicht daran, dass die Themen
noch etwas ernster sind, Tragödien im privaten Umfeld ebenso eine Rolle spielen
wie die aktuelle US-Politik. Am Ende entsteht so aber ein tolles und
mitreißendes Album, das natürlich auch mal an Donnas, Tilt und schnellere Dover
erinnert, aber Fans von Rancid oder Teenage Bottlerocket ebenso überzeugen dürfte.
Voll und ganz zurecht bei Fat Wreck.