Indie? Punk? Postrock? Oder eigentlich doch Hip-Hop?
Listener lassen sich nicht greifen, und das auf ihrem neuen und insgesamt
vierten Album weniger denn je. Im Mittelpunkt steht weiter Dan Smith und seine
persönlichen, teils ausufernden Geschichten – die mehr Spoken Word sind als
Gesang, auch wenn Dan mal lauter, mal leiser wird und auch teils der Melodie
folgt.
Trotzdem steht die Musik zunächst neben der Sprache, sie
untermalt, betont, verstärkt – mal krachig und laut, dann wieder atmosphärisch
ruhig. Die Bandbreite reicht von Pixies über Eels bis Mono. Und auch wenn es zu
Beginn wirkt, als würden beide Seiten getrennt nebeneinander agieren, wirken
sie dann doch in ihrer Gesamtheit viel mächtiger, beeindruckender und
intensiver. Manchmal schräg, manchmal verquer, aber immer abwechslungsreich und
atmosphärisch.