
"Turning Rebellion Into Money" oder "Growing Pains" machen das exemplarisch deutlich: Da sind zwar diese kurzen Mitsingmomente, dieser Hang zum hymnischen, aber zwischendurch könnten da auch gerade Feeder oder eine beliebige andere britische Indie-Kapelle aufspielen. Große Gefühle sind auch nicht so die Stärke der Band - "Amsterdam" etwa will berühren, verkommt dann aber zu einem etwas belanglosen Singalong.
Dann doch lieber ein Ska-Ausflug wie in "No Room At The Inn" oder das das tolle "Cameraphones & Choruses", das es zum Ende der Scheibe dann doch wieder schafft, einen zum lauten Mitsingen zu animieren. Stark angefangen, zwischendurch an Tempo verloren, zum Ende hin dann wieder aufgeholt - ein soldies Debüt mit Potenzial nach oben.
6/10