Die Metal-Presse ist über das neue Jungle Rot-Album nicht gerade begeistert - man wirft der Band mangelnde Leidenschaft vor, fehlende Ideen und nicht vorhandene Energie. Die Band ist allerdings immerhin auch schon mehr als 20 Jahre im Todesmetall unterwegs, da kann schon mal ein Album der Marke "Groove nach Vorschrift" bei rauskommen.
Wobei "Order Shall Prevail" nicht wirklich großartig anders - und damit auch nicht wirklich schlechter - ist als die Vorgänger. Es spielt sich halt wieder vieles im Midtempo ab, man kann zu Songs wie "Paralyzed Prey" leidenschaftlich mit dem Kopf nicken - und das zu toller Produktion und äußerst druckvollem Sound.Schnellere Nummern sind deutlich in der Unterzahl.
Zwei oder drei kleinere Ausbrüche gibt es zudem durchaus - den schicken Opener "Doomsday" etwa oder den Gastauftritt von Max Calavera. Sicher, alles nichts weltbewegendes; aber wer den Groove der Jungs bisher mochte, wird kaum Grund haben ihnen jetzt die Freundschaft zu kündigen.