Tenside waren recht lange von der Bildfläche verschwunden,
nach ein paar Jahren Abstinenz gibt es mit „Convergence“ jetzt ein neues
Lebenszeichen – und das hat einige durchaus starke Momente. Immer noch gibt es
einen soliden Mix aus Metalcore, Metal und Rock, wobei aggressive Momente kein
Problem haben sich an höchst eingängige und große Refrains zu schmiegen – das
vorab veröffentlichte „Unbreakable“ ist da ein gutes Beispiel.
Der Sound ist dick und vielleicht manchmal etwas glatt, als Co- Producer fungiert abermals Emil Bulls
Sänger Christoph von Freydorf, der auch mit einem Gastauftritt auf der neuen
Platte zu hören ist. Gemixt wurde die neue Scheibe von Christoph Wieczorek, dem
Annisokay Gitarristen. Nicht alles überzeugt so wie die erste Single, im Albumverlauf gibt es
einige Hochs und Tiefs, insgesamt läuft das Album trotzdem gut durch – im an in
Sachen Veröffentlichungen nicht gerade besonders spannenden Januar schon eine
hörenswerte Scheibe.