Drittes Album der Carousel Kings, das wie schon die Vorgänger
von Song zu Song diverse große US-Kapellen zitiert. „Grey Goose“ lässt an Panic
At The Disco denken, „Bad Habit“ an Fall Out Boy, und „Hate Me, Love Me“ könnte
auch von Blink182 stammen. Sprich: Man ist wieder irgendwo im Spannungsfeld von
Pop-Punk und Emo-Rock unterwegs, scheut sich nicht vor glatten Melodien und
großen Stadion-Momenten.
Das ist einerseits durchaus gefällig und eingängig,
andererseits aber leider auch ziemlich austauschbar; der Band gelingt es nicht
wirklich, Songs zu erschaffen, die auch längerfristig im Kopf bleiben. „Charm
City“ ist ein nettes Album – aber keines, das einen bleibenden Eindruck
hinterlässt.