Düster, krachig, verzerrt – die Skandinavier von The
Brotherhood of Sonic Love lieben es dunkel und dreckig. Auch „Satellite Heart“
ist wieder eine Scheibe, die mehrere Anläufe braucht – unter anderem, weil man
es abwechslungsreich mag und auch innerhalb eines Songs gerne mal von psychedelischen
Ausflügen ins Prog-Genre wechselt um sich dann in einer kleinen Lärm-Eskapade
zu ergehen. Knackige Wut und ausufernde Experimente halten sich die Wage,
langweilig wird es nicht, anstrengend manchmal schon. Was in diesem Genre aber
nicht unbedingt ungewöhnlich ist.