Singer-/Songwriter, schon wieder? Yepp. Aber durchaus
abwechslungsreich: Newski setzt nicht auf die standardisierte
Melancholie-Lagerfeuer-Nummer, sondern kombiniert diverse Lieblingsstile zu
einem zwar homogenen, aber eben doch sehr unterschiedlichen Album.
Mal uptempo, mal klassisch Americana, mal Indie, mal Pop,
und gerne auch mal mehreres in einem einzelnen Song: „Land Air Sea Garage“
zitiert Elliot Smith ebenso wie Ryan Adams, hat Elemente von Tom Petty genauso
wie von Conor Oberst.
Böswillig könnte man sagen: So gut wie die genannten
Vorbilder wird die Scheibe allerdings nie. Stimmt schon – die Songs sind
überdurchschnittlich gut, ohne je herausragend zu sein. Viel fehlt aber nicht –
und schön anzuhörende Geschichten, die man ja immer gebrauchen kann, gibt es hier im Überfluss.